Wenn Du beim Bruch
nicht nur an Mathe denkst

DER WJSC

S E I T  1 9 2 7

Wer sind wir?

Der WJSC ist der Zusammenschluss jagdlich geprägter Studentenverbindungen aus ganz Deutschland. Uns verbindet nicht nur das Verbindungsleben mit all seinen Facetten – wie Traditionen, Kneipen, Conventen, lebenslanger Freundschaft und dem gemeinsamen Wohnen auf dem Haus –, sondern vor allem auch die Jagd. Wir stehen für eine lebendige Verbindungskultur, in der Tradition und Naturverbundenheit Hand in Hand gehen. Unsere Mitglieder sind junge Studierende, die sich mit Herzblut für das Waidwerk interessieren und die wissen, dass Jagd mehr ist als ein Hobby: Sie ist Verantwortung, Brauchtum und Gemeinschaft. Ob man mit dem Jagdschein ins Studium startet oder diesen erst während der Studienzeit macht – bei uns findet man Gleichgesinnte, mit denen man sowohl im Revier als auch auf dem Haus unvergessliche Momente erlebt. Der WJSC ist dabei kein starrer Dachverband, sondern ein lebendiges Netzwerk befreundeter Verbindungen, das Austausch, Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse über Orts- und Hochschulgrenzen hinweg ermöglicht. Regelmäßige Veranstaltungen wie Jagdtage, Stiftungsfeste, Schulungen und Convente sorgen für ein starkes Miteinander und halten die Verbindung zwischen den einzelnen Häusern lebendig. Wer Teil des WJSC wird, entscheidet sich für ein verbindendes Lebensgefühl – aus Tradition, Naturverbundenheit und studentischer Freude am Leben.

Was ist eine Studentenverbindung?

Eine Studentenverbindung ist eine Gemeinschaft von Studierenden, die mehr bietet als nur WG-Leben und Mensa. Man wohnt gemeinsam auf dem Verbindungshaus, organisiert Veranstaltungen, trägt Farben, hält Kneipen ab, übernimmt Verantwortung und wächst durch das Miteinander. Im WJSC kommt zu all dem noch eine besondere Leidenschaft hinzu: die Jagd. Unsere Mitglieder verbindet nicht nur das Interesse an studentischer Tradition und lebenslanger Freundschaft, sondern auch die Begeisterung für Wald, Wild und Waidwerk. Ob auf dem Haus, im Revier oder am Lagerfeuer – bei uns erlebst du Gemeinschaft auf eine intensive, ehrliche Art. Traditionen und Brauchtum gehören für uns selbstverständlich dazu, sowohl als Jäger als auch als Verbindungsmitglieder – sie stiften Identität, geben Halt und schaffen Erinnerungen. Dabei sind wir keine steifen Traditionshüter, sondern junge, offene Menschen, die das Beste aus ihrer Studienzeit machen wollen. Viele unserer Mitglieder machen ihren Jagdschein während des Studiums, oft gemeinsam mit Bundesbrüdern aus der Verbindung. Wer sich für Natur, Jagd und studentische Kultur interessiert und Lust auf eine besondere Gemeinschaft hat, findet bei uns nicht nur ein günstiges Zuhause im Verbindungshaus, sondern vor allem Freunde fürs Leben – und eine Studienzeit, auf die man immer mit einem Lächeln zurückblickt.

Was ist eine Studentenverbindung?

Eine Studentenverbindung ist eine Gemeinschaft von Studierenden, die mehr bietet als nur WG-Leben und Mensa. Man wohnt gemeinsam auf dem Verbindungshaus, organisiert Veranstaltungen, trägt Farben, hält Kneipen ab, übernimmt Verantwortung und wächst durch das Miteinander. Im WJSC kommt zu all dem noch eine besondere Leidenschaft hinzu: die Jagd. Unsere Mitglieder verbindet nicht nur das Interesse an studentischer Tradition und lebenslanger Freundschaft, sondern auch die Begeisterung für Wald, Wild und Waidwerk. Ob auf dem Haus, im Revier oder am Lagerfeuer – bei uns erlebst du Gemeinschaft auf eine intensive, ehrliche Art. Traditionen und Brauchtum gehören für uns selbstverständlich dazu, sowohl als Jäger als auch als Verbindungsmitglieder – sie stiften Identität, geben Halt und schaffen Erinnerungen. Dabei sind wir keine steifen Traditionshüter, sondern junge, offene Menschen, die das Beste aus ihrer Studienzeit machen wollen. Viele unserer Mitglieder machen ihren Jagdschein während des Studiums, oft gemeinsam mit Bundesbrüdern aus der Verbindung. Wer sich für Natur, Jagd und studentische Kultur interessiert und Lust auf eine besondere Gemeinschaft hat, findet bei uns nicht nur ein günstiges Zuhause im Verbindungshaus, sondern vor allem Freunde fürs Leben – und eine Studienzeit, auf die man immer mit einem Lächeln zurückblickt.

DEINE VORTEILE ALS JAGDSTUDENT

Freundschaften
für´s Leben

Erfolgreich
Studieren

Jagd-
möglichkeiten

Netzwerke
nutzen

Große Momente
erleben

BEKANNTE MITGLIEDER

Jochen Borchert

Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Deutscher Politiker (CDU) sowie Ehrenpräsident der Jägerstiftung natur+mensch, Mitglied verschiedener Aufsichtsräte,
Großes Verdienstkreuz BRD und Verdienstorden NRW

Hermann Pohle Professor für Zoologie, Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Säugetierkunde, Entlassung aufgrund systemkritischer Äußerungen gegenüber des NS-Staates, Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Constantin Heereman von Zuydtwyck

Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Deutscher Politiker (CDU), Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes, Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Jochen Borchert

Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Deutscher Politiker (CDU) sowie Ehrenpräsident der Jägerstiftung natur+mensch, Mitglied verschiedener Aufsichtsräte,
Großes Verdienstkreuz BRD und Verdienstorden NRW

Hermann Pohle

Professor für Zoologie,
Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Säugetierkunde, Entlassung aufgrund systemkritischer Äußerungen gegenüber des NS-Staates, Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Constantin Heereman von Zuydtwyck

Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Deutscher Politiker (CDU), Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes, Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Geschichte

Ein neuer Gedanke entsteht: Tradition trifft Moderne

1920

Gründung des ersten Jagdcorps
Seit 1920 bildeten sich in Deutschland die ersten jagdlich orientierten Studentenverbindungen. Die erste Jagdverbindung ist das Jagdcorps Masovia Berlin, welches noch heute aktiv ist. Der Gründung ist die Idee einer jagdliche ausgerichteten Korporation von 1914 vorausgegangen, konnte durch den ersten Weltkrieg jedoch erst 1920 ins Leben gerufen werden.

Gründung des Kartells Akademischer Jagdvereine
Das Jagdcorps Masovia Berlin und der Akademische Jagdverein Borussia fanden am 30. Januar 1922 zum „Kartell Akademischer Jagdvereine“ zusammen, das am 26. Juni 1924 durch die Aufnahme des Jagdcorps Hubertia Halle erweitert wurde. Dessen Gründung ein Jahr zuvor war durch die Kenntnis der Gründung Masovia Berlins erfolgt. Es wurden auch Verhandlungen mit dem 1922 gegründeten Jagdcorps Hubertia Leipzig geführt, doch konnte mit diesem keine Einigung erzielt werden.

1922

1922

Gründung des Kartells Akademischer Jagdvereine
Das Jagdcorps Masovia Berlin und der Akademische Jagdverein Borussia fanden am 30. Januar 1922 zum „Kartell Akademischer Jagdvereine“ zusammen, das am 26. Juni 1924 durch die Aufnahme des Jagdcorps Hubertia Halle erweitert wurde. Dessen Gründung ein Jahr zuvor war durch die Kenntnis der Gründung Masovia Berlins erfolgt. Es wurden auch Verhandlungen mit dem 1922 gegründeten Jagdcorps Hubertia Leipzig geführt, doch konnte mit diesem keine Einigung erzielt werden.

1924

Umbenennung und Erweiterung des Kartells
Auf dem Kartell-Convent am 26./27. Juli 1924 erfolgte die Umbenennung in „Kartell Akademischer Jagdverbindungen“. Das in Breslau aus einem Jägerstammtisch über die akademische Schützenschaft Hubertia 1925 entstandene Jagdcorps Hubertia Breslau wurde als vierter Bund in das Kartell aufgenommen. Aufgrund der Hinwendung des Kartells zur Pflichtmensur trat im selben Jahr Borussia Hannover aus.

Wernigerode wird Verbandssitz
Im Juli 1927 tagte das Kartell auf Einladung des damaligen Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Jagdschutz-Verbandes (ADJV), dem Vorläufer des heutigen Deutschen Jagdverbands, seiner Durchlaucht Christian-Ernst Fürst zu Stolberg-Wernigerode (Jagdcorps Masovia zu Berlin) erstmals in der Stadt Wernigerode, die seitdem Namensgeber und Tagungsort des Verbandes ist. Das Kartell benannte sich damals unter weitgehender Beibehaltung der Satzung und Verbandssymbolen in „Wernigeroder Jagdcorps Senioren-Convent“ um. Gleichzeitig wurden das Pflichtmensurprinzip verbandsverbindlich und der Antrag auf Aufnahme in den Allgemeinen Deutschen Waffenring gestellt. 

Es folgten 1928 die Aufnahmen des Jagdcorps Saxo-Franconia Tharandt und des Jagdcorps Hubertia zu Leipzig. Das 1929 aus dem WJSC heraus gegründete Jagdcorps Saxo-Silesia Dresden wurde bei der Verbandstagung als sechstes Jagdcorps aufgenommen. Kurz vor der Suspendierung wurde als Probemitglied das Jagdcorps Rugo-Suevia Bonn in den Verband aufgenommen.

1927

1927

Wernigerode wird Verbandssitz
Im Juli 1927 tagte das Kartell auf Einladung des damaligen Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Jagdschutz-Verbandes (ADJV), dem Vorläufer des heutigen Deutschen Jagdverbands, seiner Durchlaucht Christian-Ernst Fürst zu Stolberg-Wernigerode (Jagdcorps Masovia zu Berlin) erstmals in der Stadt Wernigerode, die seitdem Namensgeber und Tagungsort des Verbandes ist. Das Kartell benannte sich damals unter weitgehender Beibehaltung der Satzung und Verbandssymbolen in „Wernigeroder Jagdcorps Senioren-Convent“ um. Gleichzeitig wurden das Pflichtmensurprinzip verbandsverbindlich und der Antrag auf Aufnahme in den Allgemeinen Deutschen Waffenring gestellt. 

Es folgten 1928 die Aufnahmen des Jagdcorps Saxo-Franconia Tharandt und des Jagdcorps Hubertia zu Leipzig. Das 1929 aus dem WJSC heraus gegründete Jagdcorps Saxo-Silesia Dresden wurde bei der Verbandstagung als sechstes Jagdcorps aufgenommen. Kurz vor der Suspendierung wurde als Probemitglied das Jagdcorps Rugo-Suevia Bonn in den Verband aufgenommen.

1934

Selbstauflösung zum Schutz vor NS-Diktatur
Durch seine Mitglieder aus den Reihen des ADJV Christian-Ernst zu Stolberg-Wernigerode, Alfons Prinz zu Isenburg (beide Masovia Berlin) und Victor III. Fürst von Corvey, Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Hubertia Breslau) nahm der WJSC wesentlich Anteil an der Gestaltung der Jagd in der Weimarer Republik.

Der WJSC suspendierte am 13. Mai 1934 auf dem Haus der Masovia in Berlin, um einem Verbot durch den NS-Staat zu entgehen.

Neubeginn nach dem Krieg
Der Zweite Weltkrieg traf den WJSC schwer. Nach dem 2. Weltkrieg fand das erste Treffen der Jagdstudenten durch das Jagdcorps Masovia Berlin, der Jagdverbindung Hubertia Bonn und Halle zu Bonn und der Akademischen Jagdverbindung Herrmann Löns Münster in Hannover statt. 1956 erfolgte dann die offizielle Restituierung und Umbenennung in Wernigeroder Jagdkorporationen Senioren-Convent.

1955

1955

Neubeginn nach dem Krieg
Der Zweite Weltkrieg traf den WJSC schwer. Nach dem 2. Weltkrieg fand das erste Treffen der Jagdstudenten durch das Jagdcorps Masovia Berlin, der Jagdverbindung Hubertia Bonn und Halle zu Bonn und der Akademischen Jagdverbindung Herrmann Löns Münster in Hannover statt. 1956 erfolgte dann die offizielle Restituierung und Umbenennung in Wernigeroder Jagdkorporationen Senioren-Convent.

1963

Verbandstreffen im Exil
Aufgrund des in der DDR geltenden Korporationsverbots war ein reguläres studentisches Verbindungsleben in Wernigerode ab 1963 nicht mehr möglich. Um dennoch die Gemeinschaft zu pflegen und den Austausch unter den Jagdverbindungen zu bewahren, wurden die jährlichen Verbandstreffen von 1963 bis 1989 im westdeutschen Exil auf Schloss Spangenberg abgehalten. Diese Jahre prägten das Selbstverständnis des Verbandes als traditionsbewusste, aber anpassungsfähige Gemeinschaft.

Rückkehr nach Wernigerode
Nach dem Fall der Mauer wurde intensiv diskutiert, ob und wie eine Rückkehr an den Gründungsort des Verbandes möglich sei. 1990 war es schließlich so weit: Der WJSC kehrte zurück nach Wernigerode – ein symbolischer Akt, der für viele Mitglieder mit großen Emotionen verbunden war. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands konnte auch die Verbindung zur eigenen Herkunft wieder vollständig aufgenommen werden. Damalige Mitglieder (15): Masovia Berlin, Hubertia Bonn und Halle zu Bonn, Hermann Löns Münster, Hubertia Aachen, Hubertus Köln, Hubertia Ruhr zu Bochum, St. Eustachius Würzburg, Huberto Holsatia Kiel, Nimrod zu Paderborn, Huberto-Brunonia Braunschweig, Hubertia Göttingen, Bergisch Land zu Wuppertal, Artemis München, Hubertus Düsseldorf, Silvania Wien.

1990

Rückkehr nach Wernigerode
Nach dem Fall der Mauer wurde intensiv diskutiert, ob und wie eine Rückkehr an den Gründungsort des Verbandes möglich sei. 1990 war es schließlich so weit: Der WJSC kehrte zurück nach Wernigerode – ein symbolischer Akt, der für viele Mitglieder mit großen Emotionen verbunden war. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands konnte auch die Verbindung zur eigenen Herkunft wieder vollständig aufgenommen werden. Damalige Mitglieder (15): Masovia Berlin, Hubertia Bonn und Halle zu Bonn, Hermann Löns Münster, Hubertia Aachen, Hubertus Köln, Hubertia Ruhr zu Bochum, St. Eustachius Würzburg, Huberto Holsatia Kiel, Nimrod zu Paderborn, Huberto-Brunonia Braunschweig, Hubertia Göttingen, Bergisch Land zu Wuppertal, Artemis München, Hubertus Düsseldorf, Silvania Wien.

1990

2022

100 Jahre WJSC – Ein Jahrhundert Jagdstudententum
Im Jahr 2022 feierte der WJSC sein 100-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wurde mit einem großen Festkommers, einem Festball und weiteren Veranstaltungen sowie einem historischen Rückblick begangen. Es war nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft jagdlich geprägter Studentenverbindungen. Die 100-Jahr-Feier zeigte eindrucksvoll, dass Tradition, Naturverbundenheit und studentisches Brauchtum auch heute noch lebendig sind.

Ein Einblick in den WJSC